Reizdarm
Reizdarmsyndrom, was ist das?
Beim Reizdarmsyndrom – oft einfach Reizdarm genannt – handelt es sich um eine Funktionsstörung des Darms. Das bedeutet: Die Funktion des Darms ist beeinträchtigt, ohne dass organische Ursachen dafür feststellbar sind. Deshalb dauert es oft lange, bis die Diagnose „Reizdarm“ gestellt wird.
Die Ursachen und Symptome von Reizdarm Beschwerden sind äußerst vielfältig und individuell sehr unterschiedlich.
Je nachdem welche Beschwerden überwiegen, können verschiedene Typen von Reizdarm unterschieden werden:
- Durchfalltyp: vorwiegend weicher bis flüssiger Stuhl, mehrmals täglich Durchfall (min. 3x)
- Verstopfungstyp: harter Stuhl, nur sehr selten Stuhlgang (max. 3x pro Woche)
- Reizdarm mit gemischtem Stuhlverhalten: Durchfall und Verstopfung praktisch gleichzeitig, z.B. beide Symptome am selben Tag
- Reizdarmsyndrom ohne Subtyp: Reizdarm lässt sich aufgrund des Stuhlverhaltens nicht einordnen

Manche Ärzte sprechen auch vom Schmerztyp und vom Blähungstyp. Bei allen Typen von Reizdarm können verschiedene Symptome gleichzeitig auftreten.
Reizdarm ist weder gefährlich noch mit einem erhöhten Risiko für andere Darmerkrankungen verbunden. Dennoch stellt das Reizdarmsyndrom für betroffene Patienten im Alltag eine große Belastung dar und reduziert die Lebensqualität.
Quellen:
(abgerufen: 25.01.2019)
https://www.netdoktor.at/therapie/reizdarm-behandlung-4222863
https://www.endoskopie-drscharf.at/gastroenterologie-wien/reizdarm/
https://www.apotheken-umschau.de/Reizdarm
https://www.gesundheit.de/krankheiten/magen-darm/reizdarm
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/reizdarm.html#toc-was-versteht-man-unter-einem-reizdarm
https://www.onmeda.de/krankheiten/reizdarm.html
https://docplayer.org/17363426-Leitlinien-therapie-des-reizdarm-syndroms-rds-2011-stephan-hollerbach-celle.html
Hinweis:
Dieser Text dient zu Ihrer allgemeinen Information. Bitte stellen Sie keinesfalls selbst eine Diagnose, sondern suchen Sie, wenn Sie Fragen oder Beschwerden haben, einen Arzt auf. Nur er kann die Symptome aufgrund seiner klinischen Erfahrung richtig einschätzen und gegebenenfalls weitere diagnostische Schritte unternehmen.